Unsere Schule bietet einen schulinternen Montessori-Förderunterricht in Einzelförderung und in Kleingruppen an. Wenn Schwierigkeiten die Fähigkeit und Freude am Lernen behindern und die erfüllende Teilhabe am Schulalltag erschwert ist, erhalten Kinder hier gezielte Unterstützung.
So wie Maria Montessori sehen wir das Kind immer in seiner Ganzheitlichkeit: Es steht im Mittelpunkt mit all seinen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und mit seinen besonderen Bedürfnissen. Unsere Aufgabe ist es, das Kind einfühlsam wahrzunehmen und zu begleiten. In der Förderung erhält es Raum und Hilfestellung, damit es sich nach seinem eigenen inneren Bauplan und mit seinen individuellen Bedürfnissen entwickeln kann. Eigenständig handelnd und selbstbewusst kann es seine ganze Persönlichkeit entfalten.
Der hausinterne Montessori-Förderunterricht ermöglicht eine schulbegleitende und individuelle Unterstützung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Ziel ist es, nicht nur einzelne Schwierigkeiten zu überwinden, sondern die Gesamtsituation des Kindes zu verbessern. Deshalb arbeiten wir mit den Klassenlehrern, den Eltern und bei Bedarf mit weiteren Fachkräften der Diagnostik eng zusammen.
Folgende Therapeutinnen arbeiten bei uns im Haus:
Ergotherapeutin –
Ruth Hammerl
- Erfahrung in der Arbeit in pädiatrischen Praxen und in der Ambulanz der Klinik Hochried in Murnau
- Sensorische Integration am SI Plus
- Psychomotorik am IBP Gröbenzell
- Rhythmikerin
- Rhythmikon München
- Langjährige Erfahrung in der Leitung von integrativen Rhythmikkursen in Montessori-Kinderhäusern, Kindergärten und Grundschulen
- Musikalische Früherziehung an der Camerloher Musikschule, Murnau
Ich arbeite in der Einzel- und Kleingruppenförderung mit Kindern der Grundstufe, die Schwierigkeiten in folgenden Bereichen haben:
- in der Konzentrations– und Aufmerksamkeitsfähigkeit, z.B. bei ADS /ADHS
- in der Merkfähigkeit
- beim Lesen, Schreiben und Rechnen lernen
- in der Grafomotorik, z.B. eine verkrampfte Stifthaltung, fehlender Schreibfluss oder das Vermeiden von Schreibtätigkeiten
- in der grob- und feinmotorischen Koordination
- in der Handlungsplanung, Handlungsfähigkeit und der Alltagsbewältigung
- in der Wahrnehmungsverarbeitung
- im Selbstvertrauen, z.B. wenn Kinder dauerhaft bestimmte Montessori-Materialien vermeiden oder Versagensängste haben
- im sozial-emotionalen Bereich
- aus all dem resultierenden Verhaltensauffälligkeiten
Wir finden gemeinsam heraus: Was und warum fällt etwas schwer? Wo genau beginnt die Blockade? Und wo ist noch alles im Fluss? An dieser Schnittstelle setze ich in der heilpädagogischen Arbeit an, denn hier kann lustvolles und tiefgehendes Lernen stattfinden. Dabei zeigen die Stärken und Interessen des Kindes den Weg. Im eigenen Tempo findet es neue Lösungsmöglichkeiten und kann so aus sich selbst heraus Hürden überwinden und seine ganze Persönlichkeit entfalten. Die Ursachen für die bestehenden Schwierigkeiten sind häufig Blockaden in der Wahrnehmungs– und Bewegungsentwicklung. Darum sind sinnvolle Erfahrungen und Bewegung die zentralen Elemente in den gemeinsamen Stunden. In Einzelförderung und Kleingruppen arbeite ich mit folgenden Methoden:
- Ergotherapie, alltags- und ressourcenorientiert
- Rhythmik (Wahrnehmungsschulung mit Musik und Bewegung)
- Sensorische Integration
- Psychomotorik
- Feinmotoriktraining
- verhaltenstherapeutische Ansätze
- funktionelle Trainingsprogramme
Die Anmeldung erfolgt über die Klassenleitung.
Lerntherapeutin – Christine Lohmann
Erfahrung seit 30 Jahren in eigener Praxis. Die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Starnberg und Weilheim, Ärzten, Therapeuten, Schulpsychologen, Lehrern und Erziehern ist mir dabei sehr wichtig. Seit 16 Jahren ist die heilkundliche Psychotherapie und die systemische Aufstellungsarbeit ein wichtiger Baustein in meiner Arbeit. Ich arbeite in der Einzel- und Kleingruppenförderung mit Schülern von der 1. bis 10. Klasse, mit Schwierigkeiten in folgenden Bereichen:
- bei Teilleistungsstörungen (Lese- Rechtschreibstörung)
- bei Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwäche z.B. AD(H)S
- bei Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich (mangelndes Selbstvertrauen oder Impulskontrolle)
- in der Grafomotorik, z. B. verkrampfte Stifthaltung, fehlender Schreibfluss oder Vermeiden von Schreibtätigkeiten
Wir finden gemeinsam heraus: Was und warum fällt etwas schwer? Wo genau beginnt die Blockade? Und wo ist noch alles im Fluss? An dieser Schnittstelle setzt die lerntherapeutische Arbeit an, denn hier kann lustvolles und tiefgehendes Lernen entstehen, wiederaufgebaut und geweckt werden. Dabei zeigen die Stärken und Interessen des Kindes den Weg. Im eigenen Tempo findet es neue Lösungsmöglichkeiten und kann so aus sich selbst heraus Hürden überwinden und seine ganze Persönlichkeit entfalten. In Einzelförderung und Kleingruppen arbeite ich mit folgenden Methoden:
- Methodenübergreifende Lerntherapie
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining
- Entspannungstechniken
- Verhaltenstherapeutischer Ansatz
- Training der Feinmotorik
- Sensorische Integration
- Kinesiologie & Aufstellungsarbeit
Die Anmeldung erfolgt über die Klassenleitung.